mentale Erschöpfung: Tipps zur Überwindung

(© Melanie Vogel) Mentale Erschöpfung ist ein Symptom von Langzeitstress. Sie kann das körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen und zu physischer Erschöpfung führen. Es gibt ein paar Dinge, die du selbst tun kannst, um deine mentale Belastung zu lindern und so einen Teil deiner mentalen Erschöpfung zu lindern.

Was sind die Symptome mentaler Erschöpfung?

  • Geringe emotionale Belastbarkeit
  • Gefühl von Stress oder Angst
  • Zynismus oder Pessimismus, das Gefühl, dass nichts richtig läuft
  • Apathie (Gefühl der Gleichgültigkeit)
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Gefühle der Hilflosigkeit
  • Körperliche Erschöpfung oder Müdigkeit
  • Schlafprobleme (zu viel oder zu wenig Schlaf)
  • Gefühle der Überforderung
  • Geringe Motivation
  • Ablenkbarkeit oder Anspannung
  • Gedächtnisprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Drastische Gewichtszunahme/-abnahme
  • Veränderungen des Appetits
  • Depression/depressive Symptome
  • Suizidgedanken
  • Reizbarkeit

Was ist der Unterschied zwischen Stress und geistiger Erschöpfung?

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf neue, angstauslösende oder besorgniserregende Situationen. Dabei schüttet der Körper Stresshormone (Adrenalin und Cortisol) aus, um schnell auf wahrgenommene Bedrohungen oder Drucksituationen reagieren zu können. Sobald die Bedrohung vorbei ist, kehrt der Körper in seinen Normalzustand zurück.

Geistige Erschöpfung hingegen ist ein Symptom langfristigen Stresses. Wenn man dauerhaft Situationen ausgesetzt ist, die die natürliche Stressreaktion des Körpers auslösen, bleiben die Cortisol- und Adrenalinspiegel dauerhaft erhöht. Dies beeinträchtigt schließlich normale Körperfunktionen wie Verdauung, Schlaf und das Immunsystem.

Was verursacht geistige Erschöpfung?

Geistige Erschöpfung (oder „Burnout“) beschreibt oft das Gefühl, überarbeitet zu sein oder sich durch arbeitsbezogene Themen gestresst zu fühlen. Sie kann jedoch durch anhaltenden Stress in jedem Lebensbereich ausgelöst werden: Arbeit, Privatleben oder eine Kombination aus beidem. Häufige Ursachen sind:

  • Stressige Jobs
  • Lange Arbeitszeiten
  • Unzufriedenheit im Beruf
  • Pflege eines kranken Angehörigen
  • Leben mit einer chronischen Erkrankung
  • Plötzlicher Verlust eines geliebten Menschen
  • Schlechte Work-Life-Balance
  • Mangel an sozialer Unterstützung

Wie erkenne ich, ob ich emotional erschöpft bin?

Laut Psychology Today können folgende Anzeichen auf emotionale Erschöpfung hindeuten:

  • Ich lächle seltener als früher, selbst in witzigen Situationen.
  • Meine Sinne wirken abgestumpft – Essen schmeckt fade, Musik bewegt mich nicht, und Berührungen spenden mir kein Wohlbefinden.
  • Ich habe Schlafprobleme – ich schlafe entweder zu viel oder zu wenig.
  • Soziale Kontakte fallen mir schwer. Ich fühle mich bei Gesprächen distanziert und habe Mühe, aufmerksam zuzuhören.
  • Ich erschrecke leicht bei Geräuschen oder Bewegungen.
  • Ich bin reizbarer als früher, vor allem in Warteschlangen, Online-Kommunikation oder Telefonaten.
  • Mein Angstlevel ist erhöht, und Menschenmengen oder Verkehr machen mich nervös.
  • Ich weine leichter, z. B. bei Filmen, Nachrichten oder emotionalen Geschichten.

Was hilft bei mentaler Erschöpfung?

Es gibt einige Dinge, die du selbst tun kannst, um deine mentale Erschöpfung zu lindern und somit einen Teil der Erschöpfung zu beseitigen:

  • Entferne Stressoren aus deinem Leben.
  • Führe ein Tagebuch.
  • Bewege dich regelmäßig.
  • Integriere Entspannungsmomente in deinen Alltag.
  • Passe deine Schlafgewohnheiten an.
  • Suche im Zweifel Hilfe bei einem Arzt und/oder Therapeuten und/oder Coach.

Beitrag veröffentlicht

in

von

Review Your Cart
0
Add Coupon Code
Subtotal